Aufgrund der demografischen Entwicklung nimmt der Anteil älter MitarbeiterInnen an den Erwerbstätigen deutlich zu. Dazu liefert das Statistische Bundesamt beeindruckende Zahlen: „Die Erwerbsbeteiligung der 60- bis 64-Jährigen nahm so stark zu wie in keiner anderen Altersgruppe: Sie hat sich in den letzten zehn Jahren von 44 % (2011) auf 61 % (2021) gesteigert. Aber auch jenseits des Renteneintrittsalters hat sich der Anteil der Erwerbstätigen in kurzer Zeit stark erhöht. 2011 arbeiteten die 65- bis 69-Jährigen noch zu 10 %. Im Jahr 2021 lag der Anteil bei 17 %.“ Hochqualifizierte MitarbeiterInnen sind meistens die älteren MitarbeiterInnen in der Belegschaft. Das wurde auch durch Zahlen der Krankenkassen belegt.
BEM schafft Win-Win-Situationen: Arbeitsplatzerhalt für Beschäftigte und für Betriebe einen konkreten Beitrag gegen den Verlust von Fachkräften
Laut dem Fehlzeiten-Report 2022 ist die Zahl der Krankmeldungen in den jüngeren Altersgruppen „…deutlich höher als in den älteren Altersgruppen, die durchschnittliche Dauer der Arbeitsunfähigkeitsfälle steigt hingegen kontinuierlich mit der Höhe des Alters an. Ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind also nicht unbedingt häufiger krank als ihre jüngeren Kolleginnen und Kollegen, fallen aber bei einer Erkrankung in der Regel wesentlich länger aus.“ Dies macht die Bedeutung eines professionellen BEM-Verfahrens in Zeiten des sich radikal verschärfenden Fachkräftemangels durch die demografische Entwicklung deutlich.

Externes Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) senkt nicht nur hohe Fehlzeiten, es erzeugt Mitarbeiterbindung
Ob intern oder durch einen externen Dienstleister durch geführte BEM-Verfahren: Grundsätzlich dürfte ein BEM die Loyalität und Bindung der MitarbeiterInnen durch die Erfahrung verstärken, dass das Unternehmen auch in schwierigen Zeiten, einer Langzeiterkrankung, zu ihnen steht. Und, dass das Unternehmen auch bei häufigen Kurzzeiterkrankungen nichts unversucht lässt, die Gründe dafür über ein kompetentes BEM-Verfahren zu eruieren. Das ist deutlich mehr und wirkungsstärker, als die ab und an geäußerte verbale Wertschätzung.
BEM-Verfahren stellen die Mitarbeitergesundheit in den Mittelpunkt und beweisen damit, dass sie mit Produktivität und Wirtschaftlichkeit im Zusammenhang steht
Der demografischen Wandel führt dazu, dass das Durchschnittsalter der Beschäftigten erheblich steigt. Dies veranlasst die Unternehmen alternativlos dazu, mit älteren Beschäftigten die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Unternehmen sicherzustellen. Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) ist – insbesondere, wenn es verstärkt präventiv eingesetzt wird – ein geeignetes Instrument dazu.

Arbeitskräftemangel: Betriebliches Eingliederungsmanagement muss deutlich stärker die Geringqualifizierten in den Fokus nehmen
Fachkräftemangel war gestern, heute und zukünftig noch deutlicher geht es um einen Arbeitskräftemangel und Fachkräftemangel. Wenn der Anteil der Geringqualifizierten mit unter 50% an den älteren Mitarbeitern und damit erheblich unter den Hochqualifizierten liegt, zeigt dass, welch hohes Potenzial für präventives Betriebliches Eingliederungsmanagement bei der Zielgruppe der Arbeitskräfte liegt. So werden nicht nur Fachkräfte, sondern auch Arbeitskräfte länger in den Betrieben gehalten, steigern auch hier Loyalität und Mitarbeiterbindung und senken die Wechselbereitschaft, in Zeiten, in denen sich die Marktmacht zunehmend in Richtung der Arbeitnehmer, Mitarbeiter und Bewerber verlagert.
Mehr Informationen über den Ablauf eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements, ein externes BEM-Verfahren veranlasst durch das Betriebliche Gesundheitsmanagement, das Personalwesen oder die Unternehmensleitung, zu professionellen BEM-Gesprächen und externen BEM-Beratern unter: